Bevor der Roller Derby World Cup startet, werfen wir einen Blick auf das Thema Sport, Leistung und Geschlechtergerechtigkeit. Traditionelle Sportlogiken basieren häufig auf einem Körperideal, das nicht nur binär, sondern auch heterosexuell, weiß und nicht behindert ist. Das Prinzip „Erfolg durch Leistung“ erzeugt dabei den Anschein von Chancengleichheit, verschleiert jedoch soziale Ungleichheiten und gesellschaftliche Ausschlüsse. Gerade queer-feministische (Breiten-)Sport-Räume eröffnen neue Möglichkeiten für Kollektivität und körperliche Selbstermächtigung.
Kooperation von Forschungsplattform Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck, Institut für Sportwissenschaft, Fearless Bruisers Roller Derby Innsbruck, Stadtbibliothek Innsbruck und Leokino Innsbruck.
10. Juni 2025
20:00 Uhr
Leokino Innsbruck
In ihrem poetisch-provokativen Dokumentarfilm stellt Julia Fuhr Mann die binären, leistungsorientierten Strukturen des Spitzensports infrage – und zeigt, wie queere und feministische Perspektiven neue Räume für Körper, Identität und Solidarität schaffen können. Im Fokus stehen jene, die sonst kaum Sichtbarkeit im Sport erhalten.
Mit Einführung von:
Muriel González Athenas & Verena Sperk
24. Juni 2025
19:00 Uhr
Stadtbibliothek Innsbruck
Es diskutieren drei Expert*innen aus Perspektive von Geschlechterforschung, aus Perspektive von Sportorganisation und aus Perspektive von Athlet*innen über die Frage, wie geschlechtliche und sexuelle Inklusion im Breitensport gelingen kann und welche Möglichkeiten queer/feministische sportliche Räume wie Roller Derby hierbei bieten.
Mit:
Corinna Schmechel, Eva Baumgartner & Élise Schwarzmann
Moderation: Linda Rausch
In Kooperation mit den Feministischen Stadtgesprächen der Universität Innsbruck